Fragen und Antworten
Hier finden Sie einige Antworten auf die häufigsten Fragen, egal ob medizinisch oder organisatorisch
Notfall-Sprechstunde
Was ist zum Thema Notfallsprechstunde alles zu berücksichtigen?
Muss ich mich für die Notfallsprechstunde anmelden?
Nein. Aber sie sollten pünktlich zu Beginn der Notfallsprechstunde kommen und sich mit ihrem medizinischen Notfall anmelden. Sie können an jedem Werktag um 7:30 Uhr und montags, dienstags und donnerstags zusätzlich um 14 Uhr einfach in unsere Praxis kommen.
Bitte bringen Sie immer Ihr Krankenkassenkärtchen mit.
Mit welchen Anliegen kann ich in die Notfallsprechstunde kommen?
Die Notfallsprechstunde ist ausschließlich für die schnelle Abklärung akuter Probleme wie
- Blutungen,
- Wehen,
- Unterbauchschmerzen oder zur
- Sonographie eines neu in der Brust getasteten Knotens vorgesehen.
Banale Probleme wie einen Scheidenpilz können Sie durch den Kauf einer Salbe in der Apotheke ohne ärztliche Untersuchung beheben.
Für nicht dringende Probleme und ausführliche Gespräche ist kein Raum in unserer Notfallsprechstunde.
An Tagen, an denen die Zahl der spontan erschienen Patientinnen den von uns für die Notfallsprechstunde geplanten Zeitrahmen überschreitet, schauen wir nach der Dringlichkeit Ihres Anliegens und Versorgen auf jeden Fall jede Patientin, die dringend behandelt werden muss.
Bitte haben Sie Verständnis, wenn Sie an solchen Tagen bei uns ohne Untersuchung ein Rezept zur Selbstbehandlung erhalten, falls Sie Ausfluss haben oder für nicht dringende Anliegen ohne sofortige Untersuchung mit einem Termin versorgt werden.
Kann ich auch in die Notfallsprechstunde kommen, wenn ich sonst nicht in der Praxis betreut werde?
NEIN. Die Notfallsprechstunde ist nur für unsere Stammpatientinnen.
Häufig übernehmen wir Vertretungen für andere Frauenärztinnen, die krank oder im Urlaub sind. In diesem Fall dürfen Sie gerne in unsere Notfallsprechstunde kommen.
Was passiert, wenn mein Anliegen kein medizinischer Notfall ist?
Falls Ihr Anliegen nicht unter die Notfallkriterien fällt (z. B. Verhütungsberatung, Juckreiz, Hitzewallungen oder Routineuntersuchungen), können wir Sie leider nicht in der Notfallsprechstunde behandeln. In diesem Fall bitten wir Sie, über Doctolib einen regulären Termin zu buchen.
Warum dauert die Notfallsprechstunde nur 30 Minuten?
Wir möchten sicherstellen, dass Patientinnen mit akuten Beschwerden schnell Hilfe erhalten, ohne dass dies zu langen Wartezeiten für regulär geplante Termine führt. Daher ist das Behandlungsfenster für Notfälle auf 30 Minuten begrenzt, und wir konzentrieren uns auf eine effiziente, aber gründliche Untersuchung. Um dennoch eine umfassende Versorgung zu gewährleisten, bieten wir die Notfallsprechstunde mit hoher Frequenz an – täglich und montags, dienstags sowie donnerstags sogar zweimal am Tag.
Empfohlene IGeL-Leistungen zur Krebsvorsorge
Wenn Sie zur Krebsvorsorge kommen, empfehlen wir Ihnen, die folgenden individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Anspruch zu nehmen. Diese sind nach der Relevanz für die meisten unserer Patientinnen von oben nach unten geordnet.
Für weiterführende Fragen oder eine persönliche Beratung sprechen Sie uns gerne an.
01 - Vaginal-Ultraschall
Ultraschall zur genaueren Untersuchung der Eierstöcke, der Gebärmutter und des umliegenden Gewebes
Bei der regulären Krebsvorsorgeuntersuchung ist nur die Spekulumuntersuchung und das Abtasten der inneren Organe mit beiden Händen vorgesehen. Dabei kann man Hinweise auf viele Erkrankungen der Gebärmutter, Eierstöcke und des umliegenden Gewebes bekommen.
Untersucht man die Gebärmutter, die Eierstöcke und das umliegende Gewebe mit einem Ultraschall, stellen sich die Organe sowie Veränderungen wie Zysten am Eierstock, Endometriose, Eierstockkrebs und Krebs der Gebärmutter mit der Bildgebung sehr klar dar und man kann Veränderungen früh erkennen. Die Früherkennung vieler Erkrankungen ermöglicht eine frühzeitigere Behandlung von Erkrankungen und häufig eine bessere Prognose.
Der Ultraschall der Gebärmutter, der Eierstöcke und des umliegenden Gewebes ist nur bei bestimmten Gründen und wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt beim Tasten eine Auffälligkeit entdeckt, eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Wenn Sie eine genauere Untersuchung dieser Körperregion mit dem Ultraschall wünschen, müssen Sie diese Untersuchung selbst zahlen. Wir stellen Ihnen eine Rechnung über 40 Euro gemäß GOÄ aus und Sie können sie bar, mit EC oder nach Zusendung der Rechnung durch unsere ärztliche Verrechnungsstelle zahlen.
02 - Brustultraschall
Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse zur früheren Erkennung von Veränderungen der Brust und Brustkrebs durch Ultraschall.
Bei der jährlichen Früherkennung tastet Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihre Brust ab und schaut nach Hautveränderungen und Verhärtungen des Gewebes. Sehr kleine oder auch größere Befunde können bei der Tastuntersuchung verborgen bleiben, besonders dann, wenn Sie sehr dichtes Brustgewebe oder eine größere Brust haben.
Zur genaueren Untersuchung der Brust und um Veränderungen der Brust wie bindegewebige Knoten, Zysten oder Brustkrebs frühzeitig zu erkennen, kann eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt werden.
Diese Ultraschalluntersuchung ist dann eine Kassenleistung, wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt einen auffälligen Tastbefund beim Abtasten der Brust erhebt oder wenn besondere Gründe vorliegen.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Circa 8 von 10 Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens. Die meisten Frauen erkranken ab dem 50. Lebensjahr. Circa 25 Prozent aller Frauen erkranken jedoch schon in einem jüngeren Alter.
Wenn man durch eine genauere Untersuchung der Brust mit Ultraschall einen Befund frühzeitig erkennt, ist die Heilungschance meist besser.
Wenn Sie zur genaueren Untersuchung Ihrer Brust eine Ultraschalluntersuchung wünschen, können wir diese als individuelle Gesundheitsleistung durchführen. Gemäß GOÄ stellen wir 60,00 Euro in Rechnung. Sie können die Rechnung bei uns bar oder mit EC zahlen oder von unserer Verrechnungsstelle eine Rechnung per Post erhalten.
03 - Spiraleinlage
Informationen zur Spiraleinlage
Für detaillierte Informationen erhalten Sie unseren Aufklärungszettel und im persönlichen Gespräch werden Sie erfahren, wie die Spiraleinlage durchgeführt wird und welche Arten von Spiralen es gibt.
Wir stellen Ihnen für die Einlage jeder Spirale, egal ob Sie eine Kupferspirale oder eine Hormonspirale nehmen, 200 Euro gemäß GOÄ als Selbstzahler Leistung in Rechnung.
Vor dem Termin erhalten Sie von uns ein Privatrezept für die Spirale. Mit diesem kaufen Sie die Spirale in der Apotheke und bringen sie zum Termin mit.
Beim Vorgespräch über die Spirale erklären wir, dass es hilfreich ist, drei Stunden vor der Spiraleinlage ein Scheidenzäpfchen möglichst nah vor den Muttermund zu legen. Dieses Scheidenzäpfchen enthält ein Schmerzmittel (Diclofenac) und ein Medikament, welches hilft, dass sich Ihr Muttermund etwas öffnet. Damit haben Sie bei der Spiraleinlage weniger Schmerzen und ein geringeres Verletzungsrisiko. Das Zäpfchen geben wir Ihnen vor dem Termin bereits mit und stellen Ihnen die Kosten des Zäpfchens ohne Aufpreis in Rechnung.
Wir empfehlen Ihnen, vor der Untersuchung, einen Schnelltest auf Chlamydien bei uns durchführen zu lassen. Es sei denn, es wurde in einem Zeitraum von zwölf Monaten vor der Untersuchung bereits ein Chlamydientest bei Ihnen durchgeführt und Sie haben seit dieser Zeit den gleichen Sexualpartner und vertrauen Ihrem Partner, dass er nicht fremdgegangen ist und sich in der Zeit Chlamydien geholt hat. Dieser Chlamydientest ist sinnvoll, da Chlamydien sich oft nicht durch Schmerzen bemerkbar machen. Es ist aber gefährlich, bei der Spiraleinlage eventuell in der Scheide liegende Chlamydien mit in die Gebärmutter zu verschleppen. Wenn Sie einen solchen Chlamydien-Schnelltest vor Einlage der Spirale wollen, können wir ihn als Selbstzahlerleistung gerne durchführen. Die Kosten entnehmen Sie bitte dem Igel Zettel.
04 - Krebsvorsorgeabstrich
... Wenn er nicht von der Krankenkasse bezahlt wird.
Zwischen dem 20. und 35. Geburtstag wird von den gesetzlichen Krankenkassen einmal im Jahr ein Krebsvorsorgeabstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs gezahlt, wenn sie einen unauffälligen Abstrich (Pap I) haben.
Ab dem 35. Geburtstag wird alle drei Jahre ein kombinierter Abstrich (Pap und HPV) von der gesetzlichen Kasse bezahlt, wenn ihr Abstrich unauffällig ist (Pap I,HPV negativ).
Einige Frauen wünschen zusätzlich dazu häufiger Abstriche, um eine größere Sicherheit zu haben. Wenn sie das wünschen, können wir den Papabstrich und/oder den HPV-Test als Selbstzahlerleistung durchführen und stellen Ihnen diesen als Igelleistung in Rechnung. Beachten Sie, dass zusätzlich dazu Laborkosten anfallen, die von unserem Zytolabor berechnet werden. Eine Übersicht der Kosten finden Sie auf dem Igelzettel.
05 - Abstrich für HPV-Test (Humane Papillomaviren)
Gezielter Test zur Früherkennung von HPV-Infektionen
Ein HPV-Test untersucht, ob eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) vorliegt, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen können. Der Test ist besonders sinnvoll zur Früherkennung und ergänzt den routinemäßigen Pap-Abstrich. Wenn er nicht im Rahmen der Kassenleistung durchgeführt wird, kann er auf Wunsch als Selbstzahlerleistung erfolgen.
Wann ist der HPV-Test sinnvoll?
- Ergänzung zur Vorsorge: Der Test kann bei unauffälligem Pap-Abstrich zusätzliche Sicherheit geben.
- Abklärung von Auffälligkeiten: Nach einem auffälligen Pap-Befund gibt der HPV-Test Auskunft, ob eine Hochrisiko-Infektion vorliegt.
- Langfristige Sicherheit: Vor allem bei Frauen ab 30 Jahren wird der Test empfohlen, da HPV-Infektionen in dieser Altersgruppe seltener, aber potenziell riskanter sind.
Ablauf des Tests:
- Der Abstrich wird im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung aus dem Gebärmutterhals entnommen.
- Das entnommene Material wird im Labor auf HPV-Typen untersucht, insbesondere auf Hochrisiko-Typen wie HPV 16 und 18.
Kosten und Nutzen:
Da der HPV-Test nicht immer von der Krankenkasse übernommen wird, fallen zusätzliche Kosten an. Der Nutzen liegt jedoch in der frühzeitigen Erkennung von potenziell gefährlichen Infektionen, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen können.
Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, ob ein HPV-Test für Sie sinnvoll ist – besonders, wenn Sie Ihre Sicherheit bei der Vorsorge erhöhen möchten.
06 - Abstrich zum Ausschluss von Chlamydien – Schnelltest in der Praxis
Ein Abstrich zum Ausschluss von Chlamydien ermöglicht eine schnelle Diagnose direkt in der Praxis. Chlamydien sind eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen und bleiben oft unbemerkt, da sie häufig symptomlos verlaufen. Eine unbehandelte Infektion kann jedoch zu ernsthaften Folgen wie Unfruchtbarkeit oder chronischen Unterleibsschmerzen führen.
Wann ist der Test sinnvoll?
- Bei Symptomen: Ungewöhnlicher Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen oder im Unterleib können auf eine Chlamydieninfektion hinweisen.
- Bei Kinderwunsch: Vor einer Schwangerschaft sollte eine mögliche Infektion ausgeschlossen werden.
- Routinekontrolle: Besonders bei jüngeren Frauen (bis 25 Jahre) oder bei Risikofaktoren (neue oder wechselnde Sexualpartner).
Ablauf des Schnelltests:
- Der Abstrich wird während der gynäkologischen Untersuchung aus dem Gebärmutterhals oder der Scheide entnommen.
- Der Schnelltest liefert in der Praxis innerhalb kurzer Zeit ein Ergebnis.
Kosten und Nutzen:
Da der Schnelltest zum Ausschluss von Chlamydien häufig keine Kassenleistung ist, können zusätzliche Kosten entstehen. Der Vorteil liegt in der schnellen Verfügbarkeit des Ergebnisses, sodass bei einem positiven Befund sofort eine Behandlung eingeleitet werden kann.
Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, ob ein Chlamydien-Schnelltest in Ihrer Situation sinnvoll ist, um Risiken frühzeitig auszuschließen.
07 - Abstrich auf Geschlechtskrankheiten
Sexually transmitted Disease. Abstrich zum Ausschluss bestimmter Geschlechtskrankheiten
Patientinnen, die einen neuen Sexualpartner haben, machen sich oft Gedanken darüber, ob der neue Partner ihnen beim Geschlechtsverkehr Keime wie Chlamydien oder Mykoplasmen übertragen haben könnte.
Gleichzeitig wollen sie bei sich testen lassen, ob sie diese Keime tragen, um den Partner beim ungeschützten Verkehr zu schützen.
Falls Sie einen Test auf Chlamydien und andere Erreger wünschen, können Sie diesen als STD-Abstrich bei uns durchführen lassen. Bitte beachten Sie, dass sowohl eine Rechnung unserer Praxis als auch Laborkosten anfallen, die Ihnen zusätzlich berechnet werden.
Weiterhin können wir Ihnen einen Chlamydien-Schnelltest anbieten, den wir in unserer Praxis auswerten. Er hat eine gute Treffsicherheit, ist nicht ganz so genau wie der STD-Abstrich, aber deutlich kostengünstiger. Wir können den Abstrich direkt in unserer Praxis auswerten und Ihnen das Ergebnis mitteilen.
Die Kosten für den STD-Abstrich und den Chlamydien-Test entnehmen Sie bitte unserem Igelzettel.
08 - Immocare – Darmkrebstest
Der Stuhltest zur Krebsfrüherkennung
Zwischen dem 50. und dem 55. Lebensjahr:
- Die Krankenkasse bezahlt den immunologischen Test als Kassenleistung.
Ab dem 55. Lebensjahr:
- Sie haben die Wahl, entweder eine Darmspiegelung bei einem externen Spezialisten durchführen zu lassen oder alle zwei Jahre einen immunologischen Stuhltest in Anspruch zu nehmen.
Außerhalb der von der Kasse gezahlten Zeit:
- Sie können den Darmkrebstest als Selbstzahlerleistung bei uns durchführen lassen.
Es empfiehlt sich nicht, in den ersten fünf Jahren nach einer Darmspiegelung einen Selbstzahlerstuhltest zu machen. Internisten nehmen ein positives Testergebnis nicht zum Anlass, eine erneute Darmspiegelung zu machen, da die Tests in fünf Prozent falsch positiv sind. Sie vermuten, dass ein falsch positiver Test vorliegt, wenn innerhalb von fünf Jahren nach einer völlig unauffälligen Darmspiegelung ein positiver Stuhltest festgestellt wird.
Sollten Sie einen Stuhltest als Selbstzahlerleistung wünschen, führen wir diesen gerne durch. Die Kosten entnehmen Sie bitte unserem IGEL-Zettel.
09 - Blasenkrebstest
Urintest zur Früherkennung von Blasenkrebs
Die Suche nach Blasenkrebs ist in der gesetzlichen Vorsorge an keiner Stelle verankert. Deshalb lassen einige Frauen bei uns den Blasenkrebstest durchführen.
Wenn Sie den Blasenkrebstests als Selbstzahlerleistung in Anspruch nehmen wollen, können wir dies gerne in unserer Praxis tun. Hierzu erhalten sie am Empfang einen Becher und geben im WC-3 eine Urinprobe ab. Der Test wird als Stäbchentest (Sticks) aus dem Urin durchgeführt.
Bereits nach ca. 15 Minuten teilen wir Ihnen das Testergebnis mit.
Sollte sich im Urin der Verdacht auf Blasenkrebs bei der Untersuchung zeigen, überweisen wir Sie zu einer urologischen Praxis, um den Verdacht näher abzuklären.
Es muss erwähnt werden, dass in 4 von 100 Fällen ein falsch-positiver Test vorliegen kann. Das heißt, der Test weist darauf hin, dass Sie fälschlicherweise Blasenkrebs hätten.
Die Kosten des Blasenkrebstests entnehmen Sie bitte unserem Igelzettel.
10 - Weiterführende Blutabnahmen auf Wunsch
Individuelle Tests für mehr Klarheit über die Gesundheit
Unter „Weiterführende Blutabnahmen auf Wunsch“ versteht man zusätzliche Labortests, die nicht routinemäßig oder durch die Krankenkasse abgedeckt sind. Diese können je nach Fragestellung individuell gewählt werden und ermöglichen eine tiefergehende Analyse Ihrer Gesundheit.
Mögliche Tests und Nutzen:
- Vitamin- und Mineralstoffstatus: Erkenntnisse über Mängel bei Vitamin D, B12, Eisen oder anderen Nährstoffen, die Einfluss auf Ihre Energie, Konzentration oder körperliches Wohlbefinden haben können.
- Hormonstatus: Überprüfung von Sexualhormonen, Schilddrüsenhormonen oder Stresshormonen wie Cortisol, um Ursachen von Beschwerden wie Zyklusstörungen, Erschöpfung oder Stimmungsschwankungen zu klären.
- Entzündungsmarker: Hinweise auf stille Entzündungen im Körper, die auf Infektionen, chronische Erkrankungen oder eine Belastung des Immunsystems hinweisen können.
- Allergietests: Zur Abklärung von Unverträglichkeiten oder Allergien.
Ablauf und Kosten:
Die gewünschten Tests werden individuell festgelegt und die entsprechenden Werte im Labor analysiert. Zusätzlich zu den Kosten für die Blutentnahme fallen Laborkosten pro getesteten Parameter an.
Warum solche Tests sinnvoll sein können:
Diese individuellen Untersuchungen bieten Ihnen eine detailliertere Einsicht in Ihren Gesundheitszustand und helfen, Beschwerden gezielt anzugehen oder Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. Sie eignen sich besonders, wenn Sie Beschwerden haben, die durch Standarduntersuchungen nicht ausreichend erklärt werden können. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, um festzulegen, welche Tests für Sie sinnvoll sind!
Empfohlene IGeL-Leistungen für Schwangere
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) können in der Schwangerschaft eine wertvolle Ergänzung zur regulären Vorsorge sein, da sie helfen, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und die bestmögliche Betreuung für Mutter und Kind zu gewährleisten.
01 - Frühe Feindiagnostik (13.-14.SSW)
Information über die frühe Feindiagnostik:
Zwischen der 12+0 und 14+0 Schwangerschaftswoche kann Frau Dr. Bohr Ihr Kind mit einer spezialisierten Ultraschalluntersuchung untersuchen. Hierbei wird Ihr Kind von Kopf bis Fuß mit dem Ultraschall angeschaut, um Hinweise auf Organfehlbildungen zu finden.
Diese Untersuchung nimmt 20 bis 30 Minuten in Anspruch und erfordert einen separaten Termin bei Frau Dr. Bohr. Frau Dr. Bohr verfügt über die Qualifikation DEGUM II für Pränatalgiagnostik, eine Spezialisierung, die nur etwa 650 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland haben, und ist daher besonders qualifiziert, um diese Untersuchung zur Erkennung von Fehlbildungen durchzuführen.
Es ist eine sehr schöne Untersuchung, bei der man das Kind von Kopf bis Fuß sieht. Es wird nach den Hirnstrukturen, dem Gesicht, Bauchdecke und Rücken, Herz und Organen des Bauches sowie den Armen und Beinen geschaut. In diesem Zeitraum kann man Ihr Kind schon wunderbar sehen.
- Wenn Sie 35 Jahre oder älter sind oder besondere Gründe vorliegen, kann Frau Dr. Bohr die Untersuchung als Kassenleistung durchführen.
- Ansonsten wird die Untersuchung nach GOÄ mit 200 Euro in Rechnung gestellt, falls Sie diese Untersuchung wünschen.
Viele Frauen wünschen zu einem möglichst frühen Zeitpunkt eine hohe Sicherheit bei der Untersuchung des Kindes.
- Nur ca. 4 bis 5 von 100 Kindern haben Organfehlbildungen.
- 65 von 100 Fehlbildungen können in dieser frühen Woche bereits gesehen werden.
Wenn Sie diese Untersuchung wünschen, lassen Sie es uns mindestens eine Woche vorher wissen, da wir diesen Vorlauf für die Terminplanung brauchen.
02 - Feindiagnostik (19.-22. SSW)
Information zur Feindiagnostik zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche:
Zwischen 18+0 und 22+6 Schwangerschaftswochen führt Fr. Dr. Bohr (DEGUM II für Pränataldiagnostik): Eine Ultraschalluntersuchung zur Erkennung von Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen des Kindes durch.
Ab dem 35. Geburtstag oder wenn besondere Gründe vorliegen, wird die genaue, ausführliche Untersuchung (Feindiagnostik) von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Wenn Sie nicht zu dieser Gruppe von Frauen gehören, wird eine Basisdiagnostik in dem Zeitraum durchgeführt.
Bei der Basisdiagnostik werden bestimmte Strukturen des Gehirns, eine Ebene des Herzens und bestimmte Strukturen im Inneren Ihres Kindes dargestellt. Außerdem wird die Länge des Oberschenkelknochens gemessen.
Darüber hinaus kann eine spezialisierte Untersuchung (Feindiagnostik) als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden. Diese beinhaltet z. B. die folgenden Leistungen:
- Die genaue Untersuchung des Gehirns
- Mehrerer Ebenen des Herzens, der Wirbelsäule, der Organe des Kindes, der Arme und Beine
- Den Ausschluss einer Lippen-Kiefern-Gaumenspalte und
- 3D-Bilder Ihres Kindes im Rahmen dieser Untersuchung – diese erhalten Sie auch per Tricefy zum Ansehen und Download
Gemäß GOÄ stellt Frau Dr. Bohr für diese Untersuchung 200 Euro in Rechnung. Frau Dr. Bohr ist aufgrund ihrer Zertifizierung (DEGUM II für Pränataldiagnostik) besonders qualifiziert, diese Untersuchung durchzuführen.
Lassen Sie uns bitte möglichst im Rahmen der Terminbuchung für den Ultraschall zwischen der 18 +0 und 22 + 6 Schwangerschaftswoche wissen, ob Sie die Basisdiagnostik oder die Feindiagnostik wünschen, da dies für unsere Terminplanung wichtig ist.
03 - Blutentnahme zur Bestimmung von Toxoplasmose-IgG
Nachweis von Immunität gegen Toxoplasma gondii
Die Toxoplasmose-IgG-Bestimmung zeigt, ob Sie bereits Kontakt mit dem Erreger "Toxoplasma gondii " hatten und immun sind.
Warum wird getestet?
- Positives IgG: Immunität vorhanden, Infektion in der Vergangenheit. Kein Risiko einer Erstinfektion.
- Negatives IgG: Keine Immunität. Schwangere sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen beachten, um sich nicht zu infizieren.
- Grenzwertig: Unklare Werte, erneuter Test erforderlich.
Wann ist der Test wichtig?
- Routinetest in der Schwangerschaft, um das Risiko für das Baby zu bewerten.
- Bei Verdacht auf eine Toxoplasmose oder bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Die Blutentnahme erfolgt aus einer Armvene, und das Ergebnis gibt Auskunft über Immunität oder Infektionsrisiko.
04 - Blutentnahme zur Bestimmung von Parvo-IgG
Nachweis von Immunität gegen Parvovirus B19
Der Parvo-IgG-Test dient dazu, festzustellen, ob Sie bereits eine Infektion mit dem Parvovirus B19 durchgemacht haben und dadurch immun sind. Parvovirus B19 ist der Erreger der Ringelröteln, die bei gesunden Menschen meist harmlos verlaufen. In der Schwangerschaft kann eine Erstinfektion jedoch schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben, wie Anämie oder in seltenen Fällen Fehlgeburten.
Die Ergebnisse werden wie folgt interpretiert:
- Positiver IgG-Wert: Sie hatten bereits Kontakt mit dem Virus und sind immun. Es besteht kein Risiko einer erneuten Infektion.
- Negativer IgG-Wert: Es liegt keine Immunität vor, und bei Kontakt mit dem Virus besteht das Risiko einer Erstinfektion.
Die Blutentnahme erfolgt aus einer Armvene, und das entnommene Blut wird im Labor auf spezifische Antikörper untersucht. Dieser Test wird häufig im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durchgeführt, um das Risiko für Mutter und Kind einzuschätzen.
05 - Blutentnahme zur Bestimmung von CMV-IgG
Nachweis von Immunität gegen das Zytomegalievirus (CMV)
Der CMV-IgG-Test zeigt, ob Sie bereits eine Infektion mit dem Zytomegalievirus (CMV) durchgemacht haben und immun sind. CMV ist ein weit verbreiteter Virus, der bei gesunden Menschen meist unbemerkt bleibt. In der Schwangerschaft kann eine Erstinfektion jedoch das ungeborene Kind gefährden und zu Entwicklungsstörungen oder anderen schweren Komplikationen führen.
Die Ergebnisse des Tests:
- Positiver IgG-Wert: Sie hatten bereits Kontakt mit dem Virus und sind immun. Eine erneute Infektion ist unwahrscheinlich.
- Negativer IgG-Wert: Es besteht keine Immunität. Schwangere sollten besonders auf Hygienemaßnahmen achten, um eine Infektion zu vermeiden (z. B. Vermeiden von engem Kontakt mit Kleinkindern, gute Handhygiene).
Die Blutentnahme erfolgt aus einer Armvene, und das Blut wird im Labor analysiert. Der Test ist besonders wichtig bei Kinderwunsch oder während der Schwangerschaft, um das Risiko einer Infektion für das Baby zu minimieren.
06 - Blutentnahme beim 75g-Blutzuckertest
Screening auf Schwangerschaftsdiabetes und Unterschiede zum 50g-Test
Der 75g-Blutzuckertest (oraler Glukosetoleranztest, oGTT) dient der Diagnose von Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes). Er ist der genaue und von Fachgesellschaften empfohlene Test, während der 50g-Test (Glukose-Challenge-Test) nur als Vortest verwendet wird. Schwangerschaftsdiabetes kann Komplikationen wie ein hohes Geburtsgewicht oder Frühgeburten verursachen, weshalb eine frühzeitige Diagnose wichtig ist.
Ablauf des 75g-Tests (oGTT):
- Nüchternblutzucker wird gemessen.
- Sie trinken eine Lösung mit 75 g Glukose.
- Blutentnahmen erfolgen nach 1 und 2 Stunden.
Ergebnisse:
- Normale Werte: Keine Hinweise auf Schwangerschaftsdiabetes.
- Erhöhte Werte: Diagnose von Gestationsdiabetes, der behandelt werden sollte.
Unterschiede zum 50g-Test:
- 50g-Test (Kassentest):
- Es ist kein Nüchternwert
- Nach Trinken von 50 g Glukose wird nur ein Wert nach 1 Stunde
- Er dient als Suchtest, ist aber weniger genau. Bei auffälligem Ergebnis ist der 75g-Test erforderlich.
- 75g-Test:
- Gilt als Goldstandard zur Diagnose von Schwangerschaftsdiabetes.
- Umfasst drei Messwerte (nüchtern, 1 Stunde, 2 Stunden) für eine präzisere Einschätzung.
- Direkte Diagnose ohne zusätzlichen Test möglich.
Wichtig zu wissen:
Der 50g-Test wird von den Krankenkassen übernommen. Der 75g-Test ist ebenfalls kassenfinanziert, wenn er nach einem auffälligen 50g-Test notwendig ist. Er kann auch direkt eingesetzt werden, um die Belastung durch zwei Tests zu vermeiden. Der 75g-Test ist besonders sinnvoll, wenn ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes besteht.
07 - Weiterführende Blutabnahmen auf Wunsch
Individuelle Tests für mehr Klarheit über die Gesundheit
Unter „Weiterführende Blutabnahmen auf Wunsch“ versteht man zusätzliche Labortests, die nicht routinemäßig oder durch die Krankenkasse abgedeckt sind. Diese können je nach Fragestellung individuell gewählt werden und ermöglichen eine tiefergehende Analyse Ihrer Gesundheit.
Mögliche Tests und Nutzen:
- Vitamin- und Mineralstoffstatus: Erkenntnisse über Mängel bei Vitamin D, B12, Eisen oder anderen Nährstoffen, die Einfluss auf Ihre Energie, Konzentration oder körperliches Wohlbefinden haben können.
- Hormonstatus: Überprüfung von Sexualhormonen, Schilddrüsenhormonen oder Stresshormonen wie Cortisol, um Ursachen von Beschwerden wie Zyklusstörungen, Erschöpfung oder Stimmungsschwankungen zu klären.
- Entzündungsmarker: Hinweise auf stille Entzündungen im Körper, die auf Infektionen, chronische Erkrankungen oder eine Belastung des Immunsystems hinweisen können.
- Allergietests: Zur Abklärung von Unverträglichkeiten oder Allergien.
Ablauf und Kosten:
Die gewünschten Tests werden individuell festgelegt und die entsprechenden Werte im Labor analysiert. Zusätzlich zu den Kosten für die Blutentnahme fallen Laborkosten pro getesteten Parameter an.
Warum solche Tests sinnvoll sein können:
Diese individuellen Untersuchungen bieten Ihnen eine detailliertere Einsicht in Ihren Gesundheitszustand und helfen, Beschwerden gezielt anzugehen oder Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. Sie eignen sich besonders, wenn Sie Beschwerden haben, die durch Standarduntersuchungen nicht ausreichend erklärt werden können. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, um festzulegen, welche Tests für Sie sinnvoll sind!
08 - Abstrich zum Ausschluss von Streptokokken
Gezielter Test zur Infektionsprävention
Ein Abstrich zum Ausschluss von Streptokokken, insbesondere der Gruppe B-Streptokokken, dient dazu, eine mögliche Besiedelung mit diesen Bakterien nachzuweisen. Streptokokken sind Teil der normalen Bakterienflora und oft harmlos, können jedoch in bestimmten Situationen, wie während der Schwangerschaft, Risiken bergen.
Warum der Test wichtig sein kann:
- In der Schwangerschaft: Gruppe B-Streptokokken können während der Geburt auf das Baby übertragen werden und Infektionen wie Lungenentzündung oder Blutvergiftung verursachen. Ein rechtzeitiger Nachweis ermöglicht vorbeugende Maßnahmen wie die Gabe von Antibiotika während der Geburt.
- Vor gynäkologischen Eingriffen: Der Test kann helfen, das Risiko postoperativer Infektionen zu minimieren
Ablauf des Tests:
- Der Abstrich wird schmerzfrei aus der Vaginal- und/oder Rektalschleimhaut entnommen.
- Das Labor analysiert den Abstrich auf das Vorhandensein von Streptokokken.
Kosten und Nutzen:
Da der Test oft nicht von der Krankenkasse übernommen wird, können zusätzliche Kosten anfallen. Der Nutzen liegt jedoch in der gezielten Infektionsprophylaxe, die mögliche Komplikationen verhindert und die Sicherheit für Mutter und Kind oder Patientinnen erhöht.
Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, ob der Abstrich in Ihrer Situation sinnvoll ist!
09 - Impfungen (weitere)
Schutz vor spezifischen Erkrankungen auf Wunsch
Manche Impfungen, wie die RS-Impfung (Respiratorisches Synzytialvirus), sind derzeit keine reguläre Kassenleistung, können jedoch auf Wunsch und als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden. Solche Impfungen bieten Schutz vor spezifischen Erkrankungen, die besonders in bestimmten Lebensphasen oder bei Risikogruppen bedeutsam sind.
Warum die RS-Impfung wichtig sein kann:
- Für Säuglinge: Das RS-Virus kann besonders bei Babys schwere Atemwegserkrankungen wie Bronchiolitis oder Lungenentzündung verursachen. Die Impfung reduziert das Risiko schwerer Verläufe.
- Für Schwangere: Eine Impfung während der Schwangerschaft kann das Neugeborene in den ersten Lebensmonaten indirekt schützen, da Antikörper über die Plazenta weitergegeben werden.
- Für Risikogruppen: Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen profitieren von einem Schutz vor schweren Infektionen.
Ablauf und Kosten:
- Die Impfung erfolgt nach individueller Beratung und Prüfung der medizinischen Indikation.
- Da die RS-Impfung derzeit nicht von der Krankenkasse übernommen wird, fallen Kosten für den Impfstoff und die Durchführung an.
Nutzen solcher Impfungen:
Solche Impfungen bieten eine wertvolle Möglichkeit, sich oder Angehörige gezielt vor Infektionskrankheiten zu schützen, die mit Komplikationen verbunden sein können. Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob eine Impfung für Sie oder Ihr Kind sinnvoll ist.
10 - Bonding-Sonografie ohne 3D/4D
Besonderer Moment zur Verbindung mit Ihrem Baby
Die Bonding-Sonografie ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung, die werdenden Eltern ermöglicht, eine intensive Verbindung zu ihrem ungeborenen Kind aufzubauen. Sie wird vor allem dann durchgeführt, wenn die werdende Mutter sich Sorgen um die Entwicklung ihres Babys macht oder eine besondere emotionale Unterstützung benötigt.
Unterschied zur 3D/4D-Sonografie:
- Bei der Bonding-Sono ohne 3D/4D wird das Baby in 2D dargestellt, was eine klare und detaillierte Ansicht ermöglicht.
- Der Fokus liegt weniger auf dreidimensionalen Bildern, sondern auf der Beobachtung der Bewegungen und Gesten des Babys in Echtzeit.
Ablauf:
- Der Ultraschall wird in entspannter Atmosphäre durchgeführt.
- Eltern können Bewegungen wie Gähnen, Strecken oder Saugen am Daumen beobachten, was beruhigend wirken und Sorgen reduzieren kann.
- Es besteht die Möglichkeit, Bilder oder Videos als Erinnerung mitzunehmen (je nach Praxisangebot).
Kosten und Nutzen:
Da die Bonding-Sonografie nicht Teil der regulären Vorsorge ist, fallen zusätzliche Kosten an. Der Nutzen liegt jedoch im emotionalen Erlebnis und der Förderung des Vertrauens in die Schwangerschaft. Insbesondere bei Unsicherheiten oder Sorgen kann die Untersuchung helfen, das Wohlbefinden der Mutter zu stärken und die Bindung zum Baby zu intensivieren.
Falls Sie eine Bonding-Sonografie wünschen, sprechen Sie dies gerne bei Ihrem nächsten Termin an!
11 - Bonding-Sonografie mit 3D/4D (ideal zwischen der 20.–30. SSW)
Emotionales Erlebnis mit zusätzlicher Sicherheit
Die Bonding-Sonografie mit 3D/4D bietet werdenden Eltern nicht nur ein emotionales Erlebnis, sondern ermöglicht auch eine zusätzliche Kontrolle des Wachstums und der Entwicklung des Babys. Sie ist besonders in der zweiten Schwangerschaftshälfte ideal, wenn die Bewegungen und Gesichtszüge des Babys klar erkennbar sind.
Warum 3D/4D-Bonding-Sonografie?
- 3D-Bilder: Liefert dreidimensionale Darstellungen, die das Gesicht und Körperdetails des Babys zeigen.
- 4D-Technologie: Zeigt Bewegungen des Babys in Echtzeit, wie Lächeln, Gähnen oder Daumenlutschen.
- Zusätzliche Kontrolle: Die Untersuchung bietet eine Möglichkeit, das Wachstum und die Lage des Babys zu kontrollieren, was zusätzliche Sicherheit für die Mutter schafft.
Ablauf:
- Der Ultraschall findet in entspannter Atmosphäre statt und dauert länger als eine Standarduntersuchung.
- Eltern erleben ihr Baby aus einer neuen Perspektive und können Bewegungen live mitverfolgen.
- Häufig können Bilder und Videos als Erinnerungen mitgenommen werden.
Kosten und Nutzen:
Da diese Untersuchung über die regulären Vorsorgeleistungen hinausgeht, fallen zusätzliche Kosten an. Der Nutzen liegt in der emotionalen Bindung und der zusätzlichen Sicherheit durch die Beobachtung der Entwicklung und des Wachstums des Babys.
Diese Sonografie ist ideal für Schwangere, die sich eine intensivere Verbindung zu ihrem Baby wünschen und gleichzeitig beruhigt werden möchten, dass sich ihr Kind gut entwickelt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Interesse an einer 3D/4D-Bonding-Sonografie haben!
Begleit-Personen
Was ist zum Thema Begleitpersonen alles zu berücksichtigen?
Können nun generell Ehemänner und /oder andere Personen zu allen Untersuchungen mitkommen?
Leider nein.
Durch die hohe Zahl der Patientinnen, die wir durch die hohe Qualität unserer Untersuchungen betreuen, sind die räumlichen Kapazitäten unserer Praxis allein durch die Patientinnen ohne Begleitpersonen bereits ausgelastet.
In welchen Fällen dürfen Begleitpersonen ausnahmsweise doch mitkommen?
- Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge bei der Ultraschalluntersuchung in der 20. Schwangerschaftswoche und bei der frühen Fehlbildungsdiagnostik in der 13. Schwangerschaftswoche
- Wenn wegen körperlicher oder geistiger Behinderungen eine Begleitperson bei der Untersuchung erforderlich ist (BetreuerIn).
- Wenn Sie eine ernste Diagnose haben und zusammen mit Ihrem Partner mit uns sprechen wollen, zum Beispiel, wenn eine Brustkrebserkrankung oder eine Fehlbildung bei Ihrem Kind festgestellt wird.
- Wenn Sie sich mit uns nicht verständigen können und nicht Deutsch oder Englisch oder Türkisch sprechen, darf eine Begleitperson zum Übersetzen mitkommen.
Ist es sinnvoll kleine Geschwisterkinder mit zur frühen Fehlbildungsdiagnostik oder zur Sonographie der 20. Schwangerschaftswoche zu bringen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein tolles Erlebnis für die Familie sein kann, wenn Geschwisterkinder ab dem 6. Lebensjahr mit zu diesen Untersuchungen kommen. Vor allem dann, wenn Sie ruhig sitzen und zuhören können. Im Schulalter können die Kinder meist viel von der Untersuchung mitnehmen.
Kinder, die lautstark mit einer Netflixserie auf dem Handy unterhalten werden müssen, weil sie hyperaktiv sind oder die Untersuchung langweilig finden, stören meine Konzentration und das ganze schöne Erlebnis der Eltern.
Ähnlich ist es mit Kindern unter 6 Jahren. Sie verstehen meist nicht, worum es geht und langweilen sich. Oft wird es dann sehr unruhig. Die Begleitperson ist unzufrieden, weil sie dem Ultraschall gerne in Ruhe folgen würde. Die Schwangere traurig, weil das Erlebnis anders ist als erhofft.
Die Ultraschalluntersuchung der 20 Schwangerschaftwoche ist toll. Damit ich mich bei der anspruchsvollen Untersuchung gut konzentrieren kann, brauche ich Ruhe. Ich erkläre Ihnen gerne alles ganz ausführlich, wenn Sie es mir mit Ihrem Familiensetting erlauben.
Terminvergabe und Doctolib-Warteliste
die Buchung über Doctolib vereinfacht Ihnen den Zugang und über die Warteliste bekommen sie vielleicht noch früher einen Termin.
Wie kann ich meine Chancen auf einen früheren Termin erhöhen?
Nutzen Sie unbedingt die Warteliste in Doctolib! Setzen Sie beim Buchen den Haken für die automatische Benachrichtigung. Falls ein Termin frei wird, werden Sie sofort informiert und können nachrücken – oft viel früher als ursprünglich geplant.
Warum sind die Termine bei Frau Dr. Bohr oft frühzeitig ausgebucht?
Frau Dr. med. Manuela Bohr führt viele hochspezialisierte Untersuchungen wie Pränataldiagnostik, Dopplersonographie, Feindiagnostik und fetale Echokardiographie durch. Da diese Untersuchungen sehr gefragt sind, sind ihre Termine oft frühzeitig ausgebucht.
Warum werden immer wieder neue Termine frei, einige sogar erst kurzfristig?
Wir halten gezielt Zeit-Slots für Spezialuntersuchungen frei. Falls diese nicht benötigt werden, werden sie sieben Tage vorher für andere Patientinnen freigegeben. Zusätzlich gibt es täglich Absagen oder Änderungen, wodurch weitere Termine kurzfristig verfügbar werden. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig auf Doctolib nach freien Terminen zu schauen und sich auf die Warteliste setzen zu lassen.
Tricefy - Ultraschallbilder
Tricefy-App – Ihre Ultraschallbilder jederzeit digital verfügbar
Was ist Tricefy?
Sie bekommen Ihre Ultraschallbilder sofort aufs Smartphone gesendet.
Tricefy® ist ein digitales System, das es ermöglicht, Ultraschallbilder und Videos sicher zu speichern, zu verwalten und direkt auf Ihr Smartphone zu übertragen. Damit haben Sie Ihre Untersuchungen jederzeit griffbereit – übersichtlich in einer App.
Ihre Vorteile:
- Sofortiger digitaler Zugriff auf Ihre Ultraschallaufnahmen
- Speicherung und einfache Weitergabe an Familie und Freunde
- Sicherer Abruf auch ohne Internetverbindung
Unser Service für Sie:
Als Patientin im Zentrum für Frauengesundheit erhalten Sie diesen Service kostenlos. Sie benötigen lediglich die Tricefy-App, die Sie bequem im App-Store herunterladen können.
Vorteile der Tricefy-App
Ihre Ultraschallbilder sind jederzeit digital und umfassend verfügbar.
- Schnelle Dokumentation Ihrer Untersuchungen mit Bildern und ggf. Videoclips in einer übersichtlichen Galerie
- Einfache Speicherung der Bilder in Ihrer Fotobibliothek
- Teilen Ihrer Aufnahmen mit Familie und Freunden, z. B. über soziale Medien
- Jederzeit Zugriff auf Ihre Schwangerschafts- oder Krankengeschichte – auch offline
Wie funktioniert die App?
Die Bedienung und Installation ist kinderleicht
- Tricefy-App herunterladen (verfügbar im App-Store)
- Link aus unserer E-Mail oder SMS öffnen
- Bilder und Videos direkt in der App ansehen
Rezepte
Was ist zum Thema Rezepte alles zu berücksichtigen?
Wie lange im Voraus soll ich ein Rezept bestellen?
Bitte bestellen Sie Ihre Rezepte rechtzeitig, am besten mindestens 2 Wochen bevor Sie neue Tabletten benötigen.
Können Sie mir ein Rezept nach Hause schicken?
Wir schicken Ihnen das gewünschte gerne Rezept per Post zu Ihnen nach Hause, falls wir Ihre Krankenkassenkarte bereits im laufenden Quartal eingelesen haben. Dieser Service ist für Sie kostenlos. Bitte sprechen Sie uns frühzeitig an.
Gelten noch die Corona-Regelungen, so dass ich mein Rezept beliebig per Telefon bestellen kann?
Leider nein. Die Änderung gilt ab 1.4.2022: Zum Ausstellen Ihres Folgerezeptes brauchen wir wieder Ihre Krankenkassenkarte.
Entweder Sie kommen persönlich vorbei oder schicken einen Bekannten mit einer Vollmacht oder Sie schicken uns ihre Krankenkassenkarte mit Ihrem Rezeptwunsch per Post zu.
Beschäftigungsverbot
Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft
Wann und wie erhalte ich ein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft?
Betriebliches Beschäftigungsverbot:
Ihr Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, nach Mitteilung Ihrer Schwangerschaft eine Gefährdungsbeurteilung Ihres Arbeitsplatzes durchzuführen. Wenn dabei festgestellt wird, dass Ihre Tätigkeit für Sie oder Ihr ungeborenes Kind gesundheitliche Risiken birgt und nicht angepasst werden kann, darf der Arbeitgeber – oft nach Rücksprache mit dem Betriebsarzt – ein betriebliches Beschäftigungsverbot aussprechen.
Ärztliches Beschäftigungsverbot:
Dieses kann unsere Ärztin nur ausstellen, wenn eine konkrete medizinische Gefährdung vorliegt – etwa bei Risikoschwangerschaften wie vorzeitiger Wehentätigkeit oder einer Gebärmutterhalsverkürzung. Eine persönliche ärztliche Untersuchung ist dafür zwingend erforderlich.
Bitte beachten Sie: Ein Beschäftigungsverbot kann nicht allein auf Wunsch oder zur Entlastung erfolgen. Bei allgemeinen Beschwerden (z. B. Übelkeit) kann ggf. eine Krankmeldung erfolgen.
Kann mein Frauenarzt ein Beschäftigungsverbot ausstellen, wenn ich mich einfach nicht mehr wohl fühle bei der Arbeit?
Nein.
Ein ärztliches Beschäftigungsverbot darf nur ausgestellt werden, wenn durch Ihre Arbeit ein nachgewiesenes medizinisches Risiko für Sie oder Ihr Kind besteht. Wohlbefinden, Stress oder allgemeine Erschöpfung sind dafür allein nicht ausreichend. In solchen Fällen können wir Sie beraten und ggf. eine Krankmeldung prüfen – aber ein Beschäftigungsverbot aus medizinischer Sicht ist an klare gesetzliche Vorgaben gebunden.
Wer entscheidet über ein betriebliches Beschäftigungsverbot?
Ein betriebliches Beschäftigungsverbot wird ausschließlich vom Arbeitgeber ausgesprochen. Dieser ist verpflichtet, nach Bekanntwerden der Schwangerschaft eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen – häufig in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt. Die Frauenarztpraxis ist hierfür nicht zuständig. Ihr Arbeitgeber muss prüfen, ob Ihre Tätigkeit angepasst werden kann oder ob eine Freistellung notwendig ist.
Was kann ich tun, wenn ich mich krank fühle, aber kein akutes Risiko vorliegt?
Wenn Sie Beschwerden wie Übelkeit, Rückenschmerzen oder Erschöpfung haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer Praxis – idealerweise online über Doctolib.
Bei akuten Beschwerden (z. B. Blutung, starke Schmerzen) können Sie auch unsere Notfallsprechstunde werktags um 7:30 Uhr nutzen. Nach ärztlicher Untersuchung kann ggf. eine Krankmeldung (Arbeitsunfähigkeit) erfolgen. Diese unterscheidet sich jedoch vom Beschäftigungsverbot und unterliegt anderen Regelungen zur Lohnfortzahlung.
Download
Hier finden Sie hilfreiche Dokumente, die sie zu ihrer freien Verfügung und zur Vorbereitung Ihres nächsten Besuches verwenden können.
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